Warum ich Pedelec fahren cool finde

Vor einigen Wochen saß ich mit einem alten Freund am Tisch und habe von meinem süßen Stevie berichtet. Er schaute mich total ungläubig an: Ein Pedelec? Aber das ist doch was für Senioren? So alt bist du noch nicht. Uff, das hat gesessen. Ist ein Pedelec echt nur was für Senioren? Für diejenigen, die die Unterstützung aufgrund körperlicher Einschränkung brauchen? Ich sag ganz klar: Nö! Auch junge Menschen können und sollten Pedelec fahren. Das bietet einfach viele Vorteile und macht großen Spaß!

Stolz wie Bolle

Meine erste richtige Tour mit Stevie hat mich regelrecht süchtig gemacht: Maximale Reichweite bei wenig Anstrengung. Das ist doch genial. Wir sind an einem echt heißen Sommertag Rad gefahren. Knapp 10 Kilometer – was für mich schon eine große Strecke ist. Mein Mann hätte sein Hemdausziehen müssen, weil es schweißnass an ihm geklebt hat. Und ich? Ich war noch munter und frisch. Ich hätte locker dieselbe Strecke noch einmal bewältigen können. Und war stolz drauf. Immerhin habe ich die 10 Kilometer aus eigener Kraft geschafft. Mit Unterstützung – ja. Aber strampeln muss ich halt doch selber. Wäre mein Arbeitsort nicht knapp 40 Kilometer entfernt, würde ich auch jeden Tag mit dem Pedelec zur Arbeit radeln. Vor durchschwitzten Klamotten hätte ich keine Angst. Warum auch? Wenn es mal richtig heiß wird, schalte ich eben in den Turbo und umgehe großartige Anstrengungen. Da bleibt auch die Hose trocken und ich muss keine nervigen Wunden befürchten.

Auch bergauf geht mir nicht die Puste aus

Nicht nur weite Strecken, auch Anstiege lassen sich leichter bewältigen. Während mein Mann sich regelrecht abstrampeln muss, flitze ich galant vorbei und finde sogar Atem, um ihn anzufeuern. Im Ernst: Früher haben mich die Senioren total geärgert, die mich bergauf mühelos überholt haben. Und jetzt überhole ich gern selbst mit einem Grinsen auf dem Gesicht andere Radfahrer und könnte Stevie dafür knutschen. Und Hand aufs Herz: Das lässt das innere Kind doch immer wieder jubeln, oder nicht? Außerdem gibt es mittlerweile richtig tolle Modelle! Von jedem üblichen Rad gibt es mittlerweile den elektrischen großen Bruder. Ob Mountainbike, City-Rad oder Faltrad: Für jedes Bedürfnis gibt es nun eine Alternative mit Motor. Und die kann den Spaß beim Fahren nochmal mächtig in die Höhe steigen lassen.

Stevie gehört noch lange nicht zum alten Eisen

Ich glaube nicht, dass Pedelecs Rentnerräder sind. Ich glaube, der Trend wird sich weiter durchsetzen und auch die junge Zielgruppe erreichen. Schneller, besser, weiter: Das ist die Motivation der Jugend. Da gehört das Pedelec einfach dazu. Es ermöglicht effizientes Radeln, macht einfach Spaß und lässt den Fahrer sogar richtig gut aussehen. Pedelec fahren kann süchtig machen. Womöglich muss man sich einfach nur mal überwinden es selbst auszuprobieren, um dann auch alle Vorurteile fallen zu lassen? Ich kann euch nur ermutigen, mal eine Probefahrt zu machen. Vielleicht lassen wir dann ja zukünftig gemeinsam die anderen Radfahrer aus der Puste kommen. Wie ist das bei euch? Gehört ihr zum alten Eisen oder seid ihr auch jung, dynamisch und trotzdem Pedelec-verliebt?

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