Pendler und solche, die es werden möchten, aufgepasst: Am ersten Mai startet wieder die bundesweite Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“. Wie ihr euch beteiligen könnt und warum sich das Mitmachen lohnt.
Das Pendeln zur Arbeit auf zwei Rädern liegt im Trend – egal ob mit „normalem“ Fahrrad, E-Bike oder Pedelec, sagt der Fahrradclub ADFC:
„Der Anteil der Berufstätigen, die zur Arbeit radeln, hat sich in den letzten zehn Jahren von 9 auf 11 Prozent erhöht. Zwar ist das Auto für die Arbeitswege immer noch dominant (70 Prozent, Fahrer und Mitfahrer), aber immer mehr steigen auf die gesunde und umweltfreundliche Alternative um. Mittlerweile fahren sogar mehr Menschen mit dem Rad zur Arbeit, als mit Bus und Straßenbahn.“
20 Tage mit dem Rad zur Arbeit
Das wollen der ADFC und die Krankenkasse AOK mit der Aktion weiter fördern. „Mit dem Rad zur Arbeit“ findet seit 2001 bundesweit statt. Wer sich anmeldet und bis zum 31. August – also an 20 Tagen – mit dem Rad zur Arbeit fährt, erntet nicht nur Gesundheit und gute Laune, sondern kann auch Preise gewinnen. Auch Teilstrecken sind möglich, denn laut ADFC kombinieren immer mehr Pendler Verkehrsmittel, zum Beispiel indem sie zunächst Bus/Bahn fahren und dann das (E-)Rad nehmen. Es können auch Kollegenteams gebildet werden – bundesweit beteiligen sich auch Unternehmen und Behörden. Hintergrundinformationen, ein Erklärvideo und die Möglichkeit zum Anmelden sind auf www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de zu finden.
Macht euch glücklich!

Mit dem Rad zur Arbeit: Auch wer das (E-)Rad für Teilstrecken nutzt, kann mitmachen. Foto: ADFC/Gloger
Sofern ihr nicht schon leidenschaftliche Büro-Biker seid, legt ihr in diesen 20 Tagen vielleicht den Grundstein dafür. Zwei Drittel der Teilnehmenden aus den Vorjahren sind nach dem Aktionszeitraum regelmäßig beim Radfahren geblieben, hat eine Auswertung der AOK gezeigt. Nicht nur in Sachen Umweltbelastung, Benzinkosten und Parkplatzsuche ist das Pendeln mit dem E-Bike/Pedelec eine feine Sache: Laut der Studie „Mobilität und Gesundheit“ sind besonders Ganzjahres-Pendler fit – und vor allem: Sie sind auch gut drauf. Forscher haben nachgewiesen, dass bei Ganzjahres-Radlern das Wohlbefinden am höchsten ist. Sie haben einen „Well-Being-Score“ von 61, Autofahrer erreichen dagegen 55, ÖPNV-Nutzer 52.
Kleiner Tipp zum Schluss
Wenn ihr in den sozialen Medien mit dem Hashtag #mdrza Fotos vom morgendlichen Arbeitsweg oder spannende Geschichten postet, erhöht ihr eure Gewinnchancen – und Spaß macht es natürlich auch…
Aufmacherfoto: ADFC/Jens Lehmkühler
Hallo Manuela und liebe LeserINNEN,
mit dem Rad zur Arbeit ist eine schöne Idee von der AOK, aber in wie weit, ist das auch im Winter möglich? Wie weit waren denn die Strecken bis zur Arbeit und gibt es denn unterschiede zwischen Stadt und Land.
Wir machen im Ramen eines Seminars gerade eine Umfrage zum Thema E-Bikes. Wenn ihr uns dabei helfen möchtet geht super gerne auf unseren Link;
https://www.befragungen.ovgu.de/UmfrageE-Bike/
Klar ist das auch im Winter möglich. Ich fahre bei jedem Wetter, Eis, Schnee, Hitze, Glatteis meine 24 km mit dem Fahrrad (ein Pedelec allerdings) Klar ist es im Winter oft mühsamer und man muss mehr Zeit einplanen und wenn es extrem ist und ich die Möglichkeit habe, nehme ich auch gern mal das Auto, aber da wir nur eins haben, mit dem mein Mann oft wochenlang unterwegs ist, geht das halt meist nicht. Da muss man durch, ich bin mit dem Grundsatz aufgezogen worden „was dich nicht umbringt härtet ab!“ und guck an, es stimmt:ich bin einer mit den wenigsten Krankmeldungen bei uns. Wenn ich alle drei Jahre mal nen Schnupfen oder Husten hab, ist das viel und es wird so gut wie nie so krass, dass ich dafür Fehltage brauche. Mag auch dran liegen, dass ich mit Kindern arbeite und ca 3-4 / Monat in die Sauna gehe (beides hält die Abwehr fit) aber ich denke, dass das Radfahren bei jedemWind und Wetter auch nicht unerheblich dazu beiträgt. Außerdem finde ich, es ist ein schönes Anti-Stress-Training. Bis ich zuhause bin nach der Arbeit ist alles von mir abgefallen.
Ich würde übrigens auch zur Umfrage gehen, aber der Verbindung wird von meinem PC nicht vertraut, darum lieber nicht. Vielleicht könnt ihr das ändern, dass es nachprüfbar wird?