Fahrraddieben via GPS das Handwerk legen

Nachdem wir vor einiger Zeit bereits ausführlich über das „insect“ berichtet hatten, stellen wir euch heute eine weitere Möglichkeit vor, Fahrraddiebstählen entgegenzuwirken. Velocate verspricht eine Echtzeit-GPS-Ortung für gestohlene Bikes. Anders ist jedoch, dass das Systems unabhängig einer Community funktioniert und der Nutzer quasi auf sich allein gestellt ist.

Velocate lässt sich an „allen handelsüblichen“ Fahrrad, Pedelec- sowie E-Bike-Modelle befestigen, wenn diese über einen Gepäckträger verfügen. Das System kann als STVZO-zertifiziertes Nachrüst-Rücklicht angebracht werden (der Sender wurde in das Originalgehäuse eines weit verbreiteten Rücklichts eingebaut). Gelegenheitsdiebe, die sich nicht in dem Bereich auskennen, erkennen das Velocate-System also gar nicht. So können Räder, die „nur zum Mitfahren“ benutzt worden sind, schnell und leicht ausfindig gemacht werden.

Velocate wird ab sofort in Serie produziert

Durch eine erfolgreiche Crowdfunding-Aktion wird Velocate ab sofort in Serie produziert. Bis zum 15. Mai können die Tracker darüber zum Sonderpreis (179 statt 199 Euro) erworben werden. Oder aber ihr spekuliert darauf, dass euch die Glücksfee nicht im Stich lässt und nehmt am Velocate-Gewinnspiel teil (ebenfalls bis 15. Mai). Selber haben wir Velocate noch nicht testen können, aber die TAZ hat einen interessanten Testbericht für euch erstellt, der die Wahl des passenden Systems vielleicht erleichtern wird.

So funktioniert Velocate

Um Velocate zu benutzen ist nur ein Smartphone, die Velocate-App sowie das Nachrüst-Rücklicht notwendig:

„Das Prinzip ist einfach: Ist das Ortungssystem aktiviert, wird der Eigentümer innerhalb weniger Sekunden per Push-Message und Email alarmiert, wenn sein Rad bewegt wird. Auf der Karte sieht er anschließend, wo es sich befindet und er kann die Suche einleiten – idealerweise unter Mitwirkung der Polizei“

Die Installation und Bedienung der App wird über Bluetooth realisiert. Aktuell wird sie für iOS und Android angeboten, kann aber auch über das Internetportal im Browser genutzt werden. Die Nahortung ermöglicht es, das Rad auch in Gebieten wiederzufinden, die nicht vom GPS erfasst werden können. So kann der Radler dem Täter tatsächlich bis zur Haustür und in den Keller folgen, falls notwendig. Im Stand-by kann das Gerät bis zu 30 Tage aktiv bleiben. Ansonsten lädt sich das System über den Dynamo oder den E-Bike-Akku auf, wenn das Rad in Bewegung ist. Laut Hersteller wurde Velocate bereits erfolgreich getestet und hat dazu geführt, gestohlene Fahrräder wiederzufinden. Sollte euch dann doch mal der Saft ausgehen und das Rad nicht wiedergefunden werden, hilft im letzten Schritt immer eine Fahrradversicherung – auch speziell für Pedelecs – um das Rad zu ersetzen.

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