Trefecta: Das Luxus-Bike unter der Lupe

Hightech Pedelec – das ist eine treffende Beschreibung für das Trefecta Bike, welches in den Niederlanden entwickelt und gebaut wird. Unter dem Motto „freedom of movement freedom of mind“ vereint das Trefecta-Firmenoberhaupt Haiko Visser sowohl ein ausgefallenes Design als auch höchste Fahrleistung und ausgeklügelte Technik in einem Bike.

Die Idee zum Power-Drahtesel

Zu diesem imposanten Geschoss gehört eine kleine Entstehungsanekdote, die sich rund um den Firmeninhaber Visser dreht: Die Grundsteine des Trefecta sind ein Autofahrverbot und die Schweizer Berge. Aber wie passt das zusammen? Visser musste seinen Führerschein abgeben und ist während seines Fahrverbots auf ein E-Bike als Fortbewegungsmittel ausgewichen. Visser, der in der Schweiz beheimatet ist, haben die Leistungen des Bikes allerdings wenig überzeugt, da es dem bergigen Gelände nicht gewachsen war. Außerdem gab es zu dem Zeitpunkt noch kein E-Bike oder Pedelec, das ausreichend Antrieb hatte, um Vissers Erwartungen zu erfüllen. Das nahm er zum Anlass, um mit einem Team aus erfahrenen Entwicklern das Trefecta Luxus-Bike zu konzipieren. Die Ansprüche an das Modell blieben nicht beim alltäglichen Verkehr-, Sport- und Freizeitzweck stehen. Das Trefecta sollte auch für den Militärdienst, Polizei oder Feuerwehr nutzbar sein.

Die technischen Hard-facts

Um die 25.000 Euro kostet der Hightech-Spaß auf zwei Rädern, und über 100 km/h soll es schnell sein. Das mal vorab, aber die Details sind nicht weniger High End: Für den stolzen Preis des Luxus-Bikes gibt es einen 4-kW-Mittelmotor und laut Hersteller über 100 Kilometer Fahrvergnügen bevor die Akkuleistung erschöpft ist. Nach knapp über einer Stunde ist der verbrauchte Akku wieder aufgeladen. Das Trefecta gibt es derzeit in zwei Ausführungen: dem DRT Off-Road und der Großstadt-Variante. Die Straßenversion ist in kürzester Zeit von 0 auf 45 km/h und beim Off-Road-Bike geht’s laut offiziellen Angaben sogar mit 75 km/h durchs Gelände. Dem aber nicht genug, erklärt Firmengründer Visser, denn je nach Fahreinsatz und professioneller Entdrosselung durch sein Unternehmen knackt das Trefecta auch die 100 km/h.

Weitere Trefecta-Highlights

Als wäre die technische Ausstattung nicht genug, ist das Luxus-Bike auch mit einer Wheelie-Funktion ausgestattet. Neben dem reinen Spaßfaktor soll diese Funktion vielmehr einen militärischen Einsatz erleichtern: In unwegsamem Gelände schafft das Bike auf Knopfdruck eine Steigung von 45 Grad inklusive ausgerüstetem Soldaten im Sattel. Neben dieser Zusatzfunktion ist das robust konzipierte Trefecta faltbar und im Handumdrehen in einem Transportkoffer verstaut. Auch beim Bordcomputer kann man beim Trefecta vom Klotzen statt vom Kleckern sprechen: Sämtliche Steuerungseinheiten werden überwacht, und via App kann man die Daten abrufen. Mit dem Smartphone lassen sich auch gleich Einstellungen vornehmen, wie zum Beispiel die gewünschte Härte der Federung.

Wer tritt in die Pedale?

Neben der Zielgruppe Militär, Polizei und Co. sind natürlich auch Privatpersonen angesprochen. Dazu zählen offensichtlich Kunden, die bereit sind, den Preis eines Mittelklassewagens für ein Fahrrad auf den Tisch zu legen. Ganz klar ist: Der Luxus-Drahtesel ist der Ferrari unter den Pedelecs, und für den hohen Preis bekommt man auch einiges an Leistung geboten.

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